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Obst- und Gartenbauverein Höfingen e.V.   


Im Jahre 2016 haben wir bisher folgende Aktionen durchgeführt:

Durch Anklicken der Bilder werden diese auf die Originalgröße vergrößert.

 


Den „Alten“ raus – den „Neuen“ rein so macht’s der Obst- und Gartenbauverein

Unter diesem Motto verabredeten sich am letzten Samstag im November die motivierten und kräftigen Mitglieder des OGV Höfingen auf der Obstbaumwiese „Im Pfad“.

Ziel war es, an diesem Tag unter der Leitung von unserem 1.Vorsitzenden Willy Brösamle alte Bäume (deren Stämme morsch waren oder deren Wurzeln von Wühlmäusen abgefressen worden waren) durch neue Bäume zu ersetzen. Herbstzeit ist schließlich Pflanzzeit.

Sogar die jüngsten Helfer unterstützten Willy beim Transport der jungen Bäume zu den ausgewählten Pflanzstellen.

Baumfällen ist nicht ganz ungefährlich, deswegen wurde vor Beginn der Arbeiten penibel darauf geachtet, dass es nirgends Stolperfallen gibt und sich niemand verletzen kann oder von den umfallenden Bäumen anders zu Schaden kommen kann.

Pünktlich um 10 Uhr am Vormittag ging es los: unter der Regie von Willy wurden von Martin mit dem Bagger die alten Bäume ausgegraben und gefällt:

Willy (Inhaber eines Sachkundenachweises „Umgang mit Motorsägen) zerlegte mit seiner Kettensäge die gefällten Bäume anschließend fachmännisch:

Martin bereitete mit seinem Bagger danach die Pflanzlöcher für die jungen Bäume vor:

Willy brachte eine Ackerrolle gefüllt mit bestem Humus:

Die von Martin ausgehobene Erde wurde mit dem Humus gemischt und anschließend das Pflanzloch damit befüllt. Vorher wurde eine „Drahtschutzhose“ um die Wurzeln des jungen Baumes gelegt um ihn dauerhaft vor gefräßigen Wühlmäusen zu schützen.

Zuletzt wurde neben der Wurzel und neben der „Drahtschutzhose“ ein Pfahl in die Erde gerammt, um den jungen Baum mit einem Kokosseil daran befestigen zu können.

Ganz zum Schluss erhielten die jungen Stämme noch einen Bissschutz und wurden natürlich mit ausreichend Wasser begossen. So können sie garantiert gut anwachsen.

Selbstredend wurde die erfolgreiche Pflanzaktion nach getaner Arbeit am späten Nachmittag gebührend begossen (Glühwein) und mit einer kräftigen Mahlzeit (Spanferkel-Spießbraten) abgeschlossen.

Willy bedankte sich bei allen fleißigen Helfern ganz ausdrücklich, denn nur durch deren tatkräftigen Muskeleinsatz waren die arbeitsintensiven Tätigkeiten an diesem Tag überhaupt zu bewerkstelligen.

Text und Fotos: D.R.


Das Kürbisgeistschnitzen des OGV am 29.10.2016

Fester Bestandteil der Öffentlichkeitsarbeit des OGV Höfingen ist das alljährliche Kürbisgeistschnitzen.

Am Samstag, 29.10.2016 war es wieder soweit: Der OGV Höfingen hatte die Öffentlichkeit (Jung und Alt) eingeladen zum generationsübergreifenden großen Kürbisschnitzen auf dem Parkplatz vor der Strohgäuhalle Höfingen.

Am Eingang zum Schnitzgelände wurden die Gäste von den beiden Kürbismaskottchen erwartet, die Martin hergestellt hatte:

Die Schnitzkünstler strömten – wie immer - energiegeladen und in Scharen zur Strohgäuhalle. Dies sehr zur Freude von Bettina und Sabine, die in den Tagen zuvor kräftig „die Werbetrommel“ gerührt hatten:

Unter der perfekten Leitung von Bettina wurden im Laufe des Nachmittags fast 200 Kürbisse ausgehöhlt, künstlerisch gestaltet und mit verschiedenen Motiven verziert. Die Rohlinge wurden von den Kürbiszüchtern Martin und Helga Rudorfer zur Strohgäuhalle gebracht.

Heinrich suchte mit geübtem Blick den jeweils passenden Kürbis aus. Manche Heranwachsende wunderten sich über das Gewicht der Rohlinge, die teilweise erst nach dem Aushöhlen von den jüngsten Künstlern stolz getragen werden konnten.

Gegen einen geringen Kostenbeitrag erhielten alle

  • einen Kürbis nach Wahl
  • Löffel zum Aushöhlen
  • Schablonen und Stifte zum Aufmalen der Motive
  • kleine Sägen und kleine Messer
  • natürlich jegliche Hilfe und Unterstützung durch OGV-Mitglieder zum bestmöglichen Gelingen der Kunstwerke
  • und zum Abschluss eine bleibende Erinnerung (siehe Ende dieses Berichtes….)

Ausgestattet mit Material und Werkzeug ging es in 4 Arbeitsschritten an die Arbeit:

Bevor es losgehen konnte wurde vom „Chef“ mit einem großen Messer zunächst der Kürbisdeckel in Zackenform ausgeschnitten.

Betttina und die von ihr engagierten „Aushöhler“ räumten dann die Kürbisse aus und erläuterten dabei wie man dies fachmännisch und bestmöglich schafft.

Die „Kürbisinnereien“ wurden von Willy am Ende des Tages sachgerecht entsorgt:

Dadurch konnte er sicherstellen, dass der Parkplatz vor der Strohgäuhalle sauber blieb und am Ende des Tages keinesfalls einem gewaltigen „Kürbis-Schlachtfeld“ ähnelte.

Im Verlauf des Nachmittages war die Kreativität jedes einzelnen gefragt:

Mit einem wasserfesten Stift und/oder Nadeln wurden die Schablonen übertragen oder eingeritzt. Mit einer kleinen Säge oder einem kleineren, handlichen Messer wurden die aufgebrachten Motive ausgeschnitten.

Die Schnittkanten der fertigen Kürbisse wurden zum Schluss mit Haarspray oder Klarlack versiegelt, um sie länger haltbar zu machen.

Voller Stolz präsentierten die Kinder, Jugendlichen – und auch die Erwachsenen - ihren persönlichen „Halloweenkürbis“:

Als Dankeschön und Erinnerung für die gezeigten Leistungen erhielten alle auf Wunsch ein Foto ihres Kunstwerkes und ein persönliches „Kürbisschnitzdiplom“.

Die Diplomurkunden wurden von Sabine ausgedruckt und allen Künstlern persönlich überreicht.

In den Schnitzpausen bekam auf Wunsch jeder ein großes Stück eines 250-kg-Riesenkürbis, um damit am Abend daheim ein leckeres Kürbisgericht zubereiten zu können. Manche knabberten das Kürbisstück zwischendurch bereits im Rohzustand.

Die Wartezeit zwischen Trocknungsdauer der lackierten Kürbisse und dem Ausdruck der Schnitzdiplomurkunden wurde überbrückt indem man sich mit leckeren Kürbismuffins, Kürbiskuchen und wohlschmeckender Kürbissuppe die beim Schnitzen verbrauchten Kalorien wieder auffüllte.

Einige statteten die Kürbisgesichter mit Teelichtern aus und brachten sie bei Einbruch der Dunkelheit zum Leuchten. Nachstehend einige Beispiele der individuellen Kunstwerke:

Bettina bedankte sich zum Abschluss des interessanten und erneut gelungenen Nachmittags ganz ausdrücklich bei allen Helferinnen und Helfern ohne die diese „helferintensive“ Veranstaltung niemals durchführbar wäre.

Trotz des vielfachen Einsatzes von Messern, Sägen und anderen spitzen Gerätschaften hat sich auch dieses Jahr niemand verletzt hat, und die vorsichtshalber bereitliegenden Pflaster kamen nicht zum Einsatz.

In Erinnerung bleiben auch in 2016: strahlende Kinderaugen und herrliche selbst gestaltete Kürbisgeistkunstwerke, die in den nächsten Nächten mit Kerzen beleuchtet in den Höfinger Vorgärten bewundert werden können.

Text und Fotos: D.R.


Gartengehölzschnittkurs vom 08.10.2016

Am 08.10.2016 fand der Gartengehölzschnittkurs des OGV Höfingen statt.

Trotz anfänglichem leichten Nieselregen trafen sich zahlreiche interessierte (OGV-Mitglieder, Mitglieder des Kleingärtner- und Siedlervereins Höfingen und andere Interessierte) am Vormittag am Parkplatz des Vereinsheims der Kleingärtner und Siedler.

2 Mitglieder des Kleingärtner- und Siedlervereins hatten zum Herbstschnitt in ihr frisch übernommenes Gartengrundstück eingeladen. Das Grundstück war mit Pflanzen, Büschen und Bäumen aller Art umfassend ausgestattet. Somit stand unseren Obstwarten Hannes Auzinger und Horst Kull ein bestens geeignetes Schulungsgelände zur Verfügung.

Hannes leitete die Veranstaltung und startete zunächst mit Theorie: er informierte über Sinn und Zweck eines Herbstschnitts, das erforderliche und richtige Werkzeug und über ein sehr gut geeignetes Nachschlagewerk für das Schneiden von Ziergehölzen.

Bei vielen Pflanzen ist im Herbst erst einmal Schluss mit dem Wachstum. Folglich kann der Pflanzenschnitt einsetzen ohne zu schaden. Das künftige Wachstum der Bäume und Sträucher wird dadurch gefördert, und es können sich junge Triebe im nächsten Jahr noch besser entwickeln.

An den Bäumen müssen alle beschädigten Äste sowie dürre, morsche und sich überkreuzende Äste entfernt werden. So wird die Astdichte verringert, und es gelangt wieder ausreichend Sonnenlicht an alle Äste.


Weiteres Schwerpunktthema war der Schnitt von Rosen, Sommerflieder, Pfingstrosen und anderen Sträuchern.

Rosen sind für manche erstmal der „reine Horror“. Man hat Angst den Rosenstock zu zerschneiden, und man traut sich nicht die Rosenschere in die Hand zu nehmen. „Dabei ist das Rosenschneiden gar nicht schwer“ beruhigten Hannes und Horst.

Aber Achtung: Stabile Handschuhe und umsichtiges Zugreifen sind beim Rosenschneiden absolute Pflicht! Die Stacheln können üble Verletzungen und Entzündungen zur Folge haben, die eventuell viel zu lange in Erinnerung bleiben.

Zwischendurch gab es für die Teilnehmer flüssige und feste Nahrung, um die verbrauchten Kalorien wieder aufzufüllen.

Hannes ging das Gartengrundstück konsequent von oben nach unten durch und gab überall Tipps und Hinweise zum erforderlichen und machbaren Zurückschneiden.

Die abschließenden Fragen der Schnittkursteilnehmer beantwortete Hannes wie immer sehr souverän, verständlich und einprägsam.

Am Ende eines langen Oktobervormittages (nur anfangs mit leichtem Nieselregen) bedankte sich der OGV Höfingen

  • bei Hannes Auzinger für die umfassende und sehr informative Schnittkursdurchführung
  • bei allen Anwesenden für die Teilnahme in der Hoffnung viel Wissen vermittelt bekommen zu haben und viele neue Tipps und Kniffe erfahren zu haben.

Text und Fotos: D.R.


Bericht vom Sommerschnittkurs des OGV Höfingen am 03.09.2016

Am Samstag, den 03.09.2016 trafen sich unsere Obstwarte Hannes Auzinger und Horst Kull mit mehr als 20 Interessierten am Spielplatz in der Dietrich-Bonhoeffer-Straße (Ortsausgang Höfingen). Von dort ging es zu Fuß in den ca. 200 Meter außerhalb von Höfingen gelegenen Garten von Frau Mader, der als Schulungsgelände dienen sollte.

Hier fand an diesem sommerlichen Vormittag der diesjährige Sommerschnittkurs des OGV Höfingen unter der Leitung von Hannes statt.

Hannes erklärte den Anwesenden zunächst theoretisch warum ein Sommerschnitt an Obstbäumen sinnvoll und wichtig ist - sowie den Unterschied zum Winterschnitt.

Beim Sommerschnitt wird die Wuchskraft der Bäume gebremst und ein reicher Blüten- und Fruchtansatz gefördert. Die im Saftfluss stehenden Bäume verschließen Schnittwunden im Sommer sehr schnell und können so eventuell eindringende Pilzerreger schnell und sicher abwehren.

Vor Mitte/Ende August sollte jedoch nicht geschnitten werden, denn bei einem zu frühen Schnitt würden die Bäume eventuell erneut austreiben. Unerwünschte Folgen könnten Krankheiten sein, da diese Triebe bis zum Winter nicht mehr voll austreiben.


Einen besonders kräftigen Sommerschnitt vertragen Kirschbäume, Apfel- und Birnbäume. Alle zu dicht stehenden, nach innen und oben wachsenden Langtriebe werden radikal abgeschnitten. So gelangt viel mehr Sonne an Äpfel und Birnen. Die Früchte reifen besser und erhalten eine kräftigere Farbe.

Nachdem Hannes noch auf Fachliteratur hingewiesen hatte und die erforderlichen Werkzeuge vorgestellt hatte, ging es ran an die zu beschneidenden Bäume.

Er zeigte den Sommerschnitt an Apfel-, Quitten-, Kirsch-, Mirabellen, Walnuss-, und vielen anderen Obstbaumsorten.


Leider war auf dem diesjährigen Schulungsgrundstück rund um die Bäume zu wenig Platz für die zahlreichen Anwesenden. Dadurch konnten immer nur einige der interessierten Mitglieder in der 1.Reihe stehen um zu hören und zu sehen was Hannes und Horst erklärten und demonstrierten.


Daher wurden am Ende des Schnittkurses mehr Fragen gestellt als sonst, die Hannes aber alle umfassend und ausführlich beantwortete.

Am Ende des lehrreichen Vormittages bedankten sich die Anwesenden für die sehr informative Schnittkursdurchführung.

Hannes bedankte sich im Namen des OGV Höfingen bei den Teilnehmern, die sicherlich viel Wissen vermittelt bekommen hatten und zahlreiche Tipps und Kniffe für einen erfolgreichen Sommerschnitt im eigenen Garten mit nach Hause nehmen konnten.

Text und Fotos: D.R.


Sommerfest 2016 des OGV Höfingen auf dem Rathausplatz

Bei bestem hochsommerlichen Wetter fand vom 13.08.2016 – 15.08.2016 das Sommerfest des OGV auf dem Höfinger Rathausplatz statt.

Nichts deutete am Tag zuvor darauf hin, daß der Rathausplatz die folgenden Tage ein belebter Festplatz für die Höfinger Bevölkerung und die zahlreichen Gäste des gleichzeitig stattfindenden Kunsthandwerkermarktes sein sollte.

Schon am frühen Freitagmorgen trafen sich die freiwilligen Helfer auf dem Rathausplatz zum Aufbau. Wie jedes Jahr die gleiche unsichere Frage: „Wie wird das Wetter werden?“ Die Antwort vorweg: es hat der ständigen brillianten Stimmung keinen Abbruch getan, denn die folgenden 3 Tage gab es fast nur Sonne, wolkenlosen Himmel und laue Sommerabende.

Unter Koordination und Anleitung von unserem 1.Vorsitzenden Willy Brösamle platzierten und errichteten die fleißigen Helfer das (dieses Jahr besonders große) wetterfeste Festzelt, das Verkaufszelt, das Kassenhäuschen, den Holzkohle-Grillstand, diverse Kühl- und Ausschankwagen - und millimetergenau natürlich den Toilettenwagen. Dieser hatte die gewohnte HD-Qualität (getrennte Zugänge für Herren und Damen). Abschließend waren natürlich noch etliche Tische und Bänke aufzustellen sowie Strom- und Wasseranschlüsse für die technischen Geräte herzustellen. Erst dann war der Rathausplatz in einem bewirtschaftsfähigen Zustand.

Den ehrenamtlichen Helfern dieser (nicht zu unterschätzenden körperlich sehr anstrengenden Arbeiten) ist ganz besonders zu danken, denn die gesamten Aufbau-Arbeiten wurden (bis auf 3 jüngere Helfer) überwiegend von Personen ausgeführt, die schon lange nicht mehr im Berufsleben stehen.

Pünktlich wie im Zeitplan vorgesehen konnte unser 1. Vorsitzender Willy am Samstag den 13.08.2016 das große OGV-Sommerfest mit dem traditionellen Fassanstich eröffnen.

Der Himmel schickte 3 Tage Sonne und laue Sommerabende mit unzähligen Sternschnuppen. Obwohl die Besucher an allen Tagen in Scharen strömten, um die kulinarischen Spezialitäten des OGV zu verkosten, bildeten sich nur manchmal kleine Schlangen an der Kasse , denn es gab ja glücklicherweise auch dieses Jahr beste Unterstützung durch das OGV-eigene Bedienungsteam.

In der vereinseigenen Hähnchenbraterei hatten Willy und Manuel wieder etliche Hähnchen am Holzkohlegrill zubereitet. Die hervorragende Qualität der OGV-Hähnchen (alle mit wenigen Flugstunden und freilaufend aufgewachsen - …daher besonders zart) sind weit über die Höfinger Gemarkungsgrenzen hinaus bekannt. Einige mussten daher als TOGO-Hähnchen verpackt werden (= Hähnchen zum Mitnehmen). Die nicht verkürzbare Zubereitungszeit und die Kapazitätsbegrenzung des Grills führte glücklicherweise nur selten zu kurzzeitigen nicht vermeidbaren Warteschlangen.

Auch die Ordnungshüterinnen überzeugten sich davon, dass am Hähnchengrill alles „mit rechten Dingen zugeht“.

Der Sonntag startete um 10 Uhr mit einem gut besuchten Gottesdienst unter freiem Himmel. Vorteil: Die Teilnehmer konnten danach ohne Ortswechsel mit dem „Frühschoppen“ weitermachen.

Parallel zum Frühschoppen läutete Walter Hörnstein um 11 Uhr seine Glocke für den Beginn des Höfinger Kunstmarktes, der bei sommerlichen Temperaturen in den Seitenstraßen stattfand (zeitweise jenseits der 30 Grad). Nicht nur Höfinger Künstler und Künstlerinnen boten ihre Werke an (Holzskulpturen, Holzschnitte, Gemälde in Acryl und Öl auf Leinwand, Skulpturen aus Stahl, Stein, Holz u.va.m).

Manche Raritäten und Schnäppchenkäufe wurden freudestrahlend auf dem Rathausplatz oder im Gewölbekeller des Kurfissgebäudes gefeiert. Dort versorgten die weiblichen OGV-Mitglieder alle Gäste mit Kaffee, selbstgebackenen Kuchen und Torten. Die vielfältigen und variantenreichen Kuchenspenden haben den Gästen bestens geschmeckt. Es ist nichts übrig geblieben!

Auch am Montag kamen – wie jeden Montag – viele hungrige und durstige Gäste. Die helfenden Mitglieder hatten erneut alle Hände voll zu tun:

Gegen Abend versammelten sich Höfinger aller Altersklassen auf dem Rathausplatz, um den Festausklang gemeinsam genießen zu können.

Bei steigender Stimmung war gegen Mitternacht dann leider trotzdem Schluss. Ein rundum gelungenes Sommerfest war zu Ende gegangen.

Trotz aller Anstrengungen an den vergangenen Tagen trafen sich die OGV-Mitglieder einige Stunden später (quasi kurz nach Sonnenaufgang) wieder zum Aufräumen und Wegpacken.

Am frühen Nachmittag war der Rathausplatz geleert und gesäubert. Nichts deutete mehr daraufhin, dass dort 3 Tage lang ein stimmungsvolles Fest stattgefunden hatte.

Unser 1. Vorsitzender Willy blickt zufrieden auf ein gelungenes Sommerfest 2016 zurück und dankt im Namen des OGV Höfingen ausdrücklich allen freiwilligen Helfern, ohne deren gewaltigen persönlichen Einsatz ein derartiges mehrtägiges Vereinsfest niemals durchführbar wäre.

Der Dank gehört natürlich auch den Frauen, deren selbstgebackene Kuchen jedes Jahr mehr Abnehmer finden und teilweise nicht nur stückeweise sondern sogar kuchenweise verkauft wurden.

Selbstverständlich gilt der Dank auch den zahlreichen Gästen, ohne die das Alles nicht möglich wäre!

Der OGV Höfingen würde sich freuen, wenn Alle im nächsten Jahr wieder dabei wären.

Text und Fotos: D.R.


Maibaum-Aufstellen bei Hagebau Ditzingen

Auf Einladung von Christina Almert (Geschäftsführerin des im März 2016 neu eröffneten Baumarktes Hagebau Bolay in Ditzingen) bewirtete der OGV Höfingen beim dortigen 1.Maibaumfest.
Bereits gegen 10.00 Uhr morgens hatten unsere Helfer am Grill und bei der Getränkeausgabe alle Hände voll zu tun.

Mit der vereinseigenen Maschine zum Einschneiden der Bratwürste konnte die aufwendige „Handarbeit“ beim Grillen enorm minimiert werden.

Schnell waren Bänke und Tische mit Kunden des Baumarktes fast bis auf den letzten Platz besetzt.

Ab 11.00 gab es zusätzlich musikalische Unterhaltung durch die Blechblas-Kombo „Blechdurscht“.

Kurz nach 12.00 Uhr kam es dann zur Hauptattraktion des Tages: Mit vereinten Kräften wurde der 1.Maibaum auf dem Gelände des Hagebaumarktes aufgestellt.

Alle zupackenden kräftigen Männerhände wurden gebraucht, um nach uraltem Brauch den schon bereit liegenden geschmückten Maibaum von der Waagrechten in die Senkrechte zu befördern.

Mit Muskelkraft, Holzkeilen und dem von Jens gesteuerten Kranwagen wurde der Gigant an den Aufstellplatz getragen und aufgestellt. Unter der Regie der Marktleiter Steffen Hagdorn, Maximilian Almert und unserem 1.Vorsitzenden Willy Brösamle stemmten die muskelbepackten Männer gut koordiniert den Baum Stück für Stück unter den begeistert und gespannt zuschauenden Mitarbeitern und Kunden des Baumarktes gefahrlos in die Höhe. Zum Abschluss wurde er mit großen Holzkeilen fest im vorbereiten Erdloch verkeilt und verankert.

Nach getaner Arbeit gab der Liederkranz Gebersheim unter dem Maibaum mehrere Kostproben aus seinem umfangreichen Repertoire.

Nicht fehlen durfte nach getaner Arbeit natürlich der zünftige Fass-Anstich.

Für alle gab es selbstverständlich einen kräftigen Schluck aus dem Fass. Mit diesem feucht-fröhlichen Ereignis war das Maibaumstellen beendet, und alle Helfer hatten damit die anlassbedingte gerechte Entlohnung erhalten.

Den gesamten Nachmittag bewirtete der OGV-Höfingen weiterhin alle Kunden unter dem schön geschmückten Maibaum.


Text D.R.


OGV-Jahresausflug nach Worms und Alsheim

Am Sonntag, den 24. April 2016 empfing unser 1.Vorsitzender Willy am frühen Morgen um 07.45 Uhr alle angemeldeten Teilnehmer zum OGV-Jahresausflug in die Nibelungenstadt Worms und zur Wanderung am Nachmittag in das Hohlwegeparadies der Weinbaugemeinde Alsheim.

Es hatten sich so viele Interessierte für diesen Tagesausflug angemeldet, dass aus logistischen Gründen kurzfristig ein größerer Reisebus organisiert werden musste.

Pünktlich um 08:00 Uhr startete unser Busfahrer Ralf den 480-PS-Motor und die Heizung. Dann ging es los. Ohne funktionierende Heizung wäre es im Bus „ungemütlich geworden“, denn ungeplant hatte sich pünktlich zu unserem Ausflug das bis dahin frühlingshafte warme Wetter in typisches Aprilwetter gewandelt: (Regen, Sonne und Wind im schnellen Wechsel bei 5 Grad Kälte).

Das Wetter konnte unsere gut gelaunte 45-köpfige Gruppe aber überhaupt gar nicht beeindrucken. Im gut geheizten modernsten Reisebus schwebten wir (von unserem Busfahrer wie in einer Sänfte getragen) bestens gelaunt über die Autobahn vorbei an Heilbronn und Mannheim nach Worms am Rhein. Gegen 09:45 erreichten wir unser 1. Tagesziel: die Nibelungenstadt Worms am Rhein und sahen als erstes den Wormser Dom.

Am Busparkplatz in der Hagenstraße wartete auf uns schon unsere Fremdenführerin Karin Kissel. Bevor Frau Kissel die Rundfahrt mit uns starten konnte, steuerten fast alle Reiseteilnehmer erst einmal das „Porzellanzimmer“ beim Wormser Rathaus an. Dieses war zwar mit „Doppelnull“ ausgeschildert und wegen des Baustils „Nibelungenkomfort aus rotem Sandstein“ unbeheizt aber trotzdem in „HD-Qualität“ ausgestattet (also getrennte Zugangsbereiche für Herren und Damen)!

Pünktlich um 10.00 Uhr kam endlich unsere Reiseleiterin von der Touristeninformation Worms zu Wort. Das Wetter konnte uns nichts anhaben, denn sie zeigte und erläuterte uns (mit leichtem Wormser Gebabbel (= Dialekt)) im klimatisierten Bus auf der mehr als eine Stunde dauernden Rundfahrt die interessantesten Sehenswürdigkeiten der Nibelungenstadt: Dom, Lutherdenkmal, Rheinpromenade, jüdisches Viertel mit jüdischem Friedhof, mehrere Parks, Heylshof, Wasserturm, Nibelungenmuseum, Rheinhafen, etc. Selbst die Nibelungensage in Kurzform vermittelte sie unterwegs.

Vollgepfropft mit Wissen zu Wormser Geschichte und Interessantem zur Nibelungensage verabschiedete sich unsere Fremdenführerin nach einer Stunde schon wieder - nicht ohne mit einem Augenzwinkern darauf hinzuweisen vielleicht Ende August zum alljährlich stattfindenden Backfischfest wieder zu kommen (als„Backfische“ bezeichnet man in Worms junge Frauen). Dann könne man auch den Dom und alle anderen Sehenswürdigkeiten zu Fuß besichtigen. Dazu war die Zeit am Ausflugstag leider zu kurz. Möglicherweise hat unser Busfahrer gegen Ende der Rundfahrt mit seinem feinen Gehör schon einige Störgeräusche (knurrender Magen seiner Gäste) wahrnehmen können. Routiniert chauffierte er uns daher schnell zur Hausbrauerei Hagenbräu am Wormser Rheinufer – direkt neben dem Hagendenkmal. Dort wurden wir schon zum Mittagessen erwartet.

Mit Blick auf den gemächlich vorbei ziehenden „Vater Rhein“ genossen wir in der Hausbrauerei bei selbst gebrautem Bier unser Mittagessen. Aus Anlass des 500-jährigen Bestehens des deutschen Reinheitsgebotes gab es im Hagenbräu ein spezielles Jubiläumsbier, das bei manchen von uns mehrfach nachgeschenkt werden musste.

Nach einem kurzen Verdauungsspaziergang am Rheinufer bestiegen wir gegen 13.15 Uhr wieder unseren in der Nähe des Hagendenkmals geparkten Bus.


Bestens gesättigt und gestärkt für den Nachmittag fuhren wir zu unserem nächsten Zwischenziel weiter Richtung Norden nach Alsheim. Der Weinort mit mehreren Winzerhöfen liegt umgeben von Weinbergen an den rheinhessischen Rheinterrassen zwischen Mainz und Worms. Um 13.45 Uhr erreichten wir das Bürgerhaus der Weinbaugemeinde Alsheim.


Dort erwartete uns eine geführte Hohlwegwanderung (ein Teilstück des sogenannten Rheinterrassenweges) unter Leitung der Kultur- und Weinbotschafterin der Weinbaugemeinde Alsheim (Melitta Schleich – assistiert von ihrem Ehemann Walter). Sie hatte eine fast ebenerdig verlaufende Route auf der örtlichen Weinaromameile (Weinlehrpfad mit vielen spannenden Informationspunkten) vorbereitet.

Da es in Rheinhessen keine Berge, sondern nur „Gegenden mit Wellen und Dellen“ gibt hätten auf der Wanderung fast keine Höhenunterschiede überwunden werden müssen. Kurzfristig musste aufgrund der Wettergegebenheiten vom Vortag wegen plötzlicher Unpassierbarkeit einiger Hohlwege (Schlamm aufgrund Starkregen am Tag zuvor) und unseres größeren Busses organisatorisch einiges von ihr anders organisiert werden. Frau Schleich managte dies professionell. Für fast alle von uns blieb dies letztlich völlig unbemerkt. Erst bei der Wanderung, die plötzlich doch steilere Anstiege hatte, fiel uns etwas auf.

Wer nicht mitwandern wollte/konnte hatte die einmalige Gelegenheit am örtlichen Feuerwehrfest in Verbindung mit der 200-Jahrfeier Rheinhessens teilzunehmen. Unser Busfahrer fuhr die betroffenen Mitreisenden mit Begleitung eines ortskundigen Alsheimer Ehepaares dorthin. Bei der Hohlwegswanderung vermittelte Frau Schleich Kultur- und Hohlwegwissen, Herr Schleich erklärte den Interessierten alles zum Weinbau, den Reben, den Weinsorten und den Anbaugegebenheiten. Selbst die dort lebenden Fasane kamen uns sehr nahe. Es blieb keine Frage offen.

Nachdem wir mit Wissen zur Weinbaugemeinde Alsheim, örtlichen Flora und Fauna sowie dem Hohlwegeparadies bis zur Schädeldecke vollgepfropft waren, erreichten wir endlich die WWW-Imbiss-Station (300 Meter vor Hangen-Wahlheim entfernt) auf einer Anhöhe landestypisch angerichtet mit grandiosem Fernblick nach Oppenheim, Mainz, den Taunus mit dem kleinen Feldberg, die Skyline von Frankfurt, Darmstadt, Odenwald mit Melibocus, Kernkraftwerk Biblis, Worms, etc.) Am Standort unseres WWW-Imbisses gab es einen Wegweiser mit dem Hinweis „0,3 km nach Hangen-Wahlheim“ (=Ziel unserer Wanderung) und „1,6 km nach Alsheim“ (=Start unserer Wanderung).

Aufgrund des Umweges den wir wegen Unpassierbarkeit eines geplanten Teilstückes machen mussten (Starkregen in den Nächten zuvor hatte den ursprünglichen Wanderweg extrem verschlammt), verlängerte sich die Wanderstrecke auf insgesamt 2,5 km. Die vom OGV-Reiseleiter vorhergesagten zu überwindenden Höhenmeter wurden dadurch bedauerlicherweise um ein Vielfaches übertroffen. Positiver Effekt dieser unvorhergesehenen verlängerten Wanderung: ohne fremde Hilfe und unfallfrei haben wir trotzdem alle das Ziel aus eigenen Kräften erreicht und hatten somit einen viel größeren Hunger und Durst zu stillen.

Bei den landestypischen Spezialitäten

  1. Spundekäs ( = zubereiteter Frischkäse, der an das Material erinnert mit dem der Zapfen (Spund ) das obere Loch im Holzfass verschließt/ wird klassisch mit kleinen Brezeln bei Weinproben verzehrt)
  2. Knorzen (= Brötchen mit Speck und Zwiebel),
  3. Worscht ( = Fleischwurst)
  4. Woi (= diverse Weinsorten vom Weingut Schleich)
erholten wir uns „genussvoll“ von den erlittenen Wanderstrapazen mitten in den rheinhessischen Weinreben.

Zwischenzeitlich hatte unser Busfahrer sich so nahe wie möglich dem Weiler Hangen-Wahlheim genähert. Er wartete auf uns am dortigen Ortseingang. Nachdem wir uns bei Familie Schleich für den erlebnisreichen kurzweiligen Nachmittag bedankt und verabschiedet hatten bestiegen wir „leicht versandet“ wieder unseren Bus. Unserem Plan entsprechend konnten wir um 16.15 Uhr zur Heimfahrt aufbrechen.

Aufgrund der sehr beruhigenden Fahrweise unseres Busfahrers in Verbindung mit dem vorhergegangenen WWW-Snacks sind auf dem nächsten Reiseabschnitt allerdings nicht alle Mitreisenden wach geblieben….:-) Ziemlich pünktlich um 18:00 erreichten wir das von unserem Busfahrer Ralf vorab ausgekundschaftete Restaurant etwas außerhalb des Ortes Flein (in der Nähe von Heilbronn) mit dem Namen „Wo der Hahn kräht“.

Das Restaurant ließ auch für unseren „inzwischen nur noch kleinen Hunger“ keine Wünsche offen. Um 19:30 Uhr machten wir uns auf, um die letzte Tagesstrecke zu bewältigen. Unterwegs von Flein nach Höfingen stellten einige fest, dass manche Sehenswürdigkeiten, die morgens links zu sehen waren, jetzt rechts vorbei rauschten (und umgekehrt). Dazwischen lagen offenbar „anspruchsvolle“ Wanderstrecken, viel Spundekäs und viel Weck, Worscht und insbesondere Woi vom Weingut Schleich!

Gegen 20:00 Uhr kamen wir „gebildet“, gesättigt und bestens gelaunt nach einem erlebnisreichen Ausflugstag wieder in Höfingen an. Unser 1.Vorsitzender Willy bedankte sich bei unserem Fahrer für die hervorragende ruhige Fahrt und bei den Mitreisenden für die Teilnahme an diesem Ausflug mit der Hoffnung, dass es insgesamt allen gefallen hat und wir uns beim nächsten OGV-Ausflug alle wiedersehen können.

Text: D.R.


Hygienelehrgang für Helfer bei Vereinsfesten 2016

Am 15.04.2016 führte der OGV Höfingen im Foyer der Strohgäuhalle für die Helfer bei Vereinsfesten und alle Interessierte einen Hygienelehrgang (Auffrischungskurs) durch.

Diese Veranstaltung / Belehrung ist gemäß Infektionsschutzgesetz (IfSG) gesetzlich vorgeschrieben für alle Helfer, die mehr als zweimal jährlich bei Vereinsfesten mitarbeiten.

Zahlreiche Mitglieder des OGV und viele Mitglieder anderer Vereine aus Höfingen und Umgebung hatten sich angemeldet und konnten so einen der begehrten Teilnehmerplätze ergattern. Weit mehr als 100 Personen waren an diesem Abend anwesend, um ihr Wissen bezüglich Hygienebestimmungen aufzufrischen oder zu erweitern.

Als fachkundigen und befugten Referenten konnte auch dieses Jahr erneut der „Chefkoch“ des OGV (Fritz Grillparzer) honorarfrei gewonnen werden.

Fritz leitete den Auffrischungskurs gewohnt professionell, kompetent, engagiert. Mit anschaulichen und einprägsamen Folien präsentierte er den Anwesenden per „Beamer“ die wichtigsten Informationen.

Ziel des Abends war es, das Bewusstsein für die Problematik der möglichen Übertragung von Krankheitserregern durch Lebensmittel zu schaffen, denn bei Vereinsfesten kann möglicherweise schnell ein größerer Personenkreis betroffen sein.

Der Hygienekurs soll die bei Vereinsfesten im Lebensmittelbereich tätigen Helfer in die Lage versetzen, Anhaltspunkte für ein Tätigkeitsverbot bei sich selbst - und ggf. auch anderen -festzustellen und entsprechend handeln zu können.

Die wichtigsten Informationen an diesem Abend waren:

Absolute Sauberkeit durchgängig sicherstellen unsaubere Gerätschaften, verunreinigte Kleidung oder verunreinigte/verdorbene Lebensmittel unbedingt vermeiden. Damit können schwerwiegende Krankheiten verhindert werden ( z.B.: Brechdurchfall (infektiöse Gastroenteritis), Salmonellose, Cholera, ansteckende Leberentzündung (Hepatitis A und/oder E), Typhus und Paratyphus

Um Verderben von Lebensmitteln zu vermeiden:

  • dürfen leicht verderbliche Waren und Produkte nur möglichst kurz Temperaturen zwischen 10 °C und 65 °C ausgesetzt werden
  • müssen empfindliche Lebensmittel kühl und verschlossen gelagert werden (nicht über +4 Grad)
  • müssen warmzuhaltende Speisen an allen Stellen eine Temperatur von mindestens 65 °C haben

Folgende Hygienegebote sind zwingend von allen Helfern zu beachten:

    Äußerste Sorgfalt und persönliche Sauberkeit/Hygiene beim Umgang mit Lebensmitteln ( also häufiges Waschen und ggf. Desinfizieren der Hände vor Arbeitsbeginn, nach jedem (!) Toilettenbesuch, bei Wechsel des Einsatzortes )
  • Absolut saubere und komplette Arbeitskleidung
  • >Kein Hand-, Finger-, Unterarmschmuck beim Umgang mit Lebensmitteln
  • Keinesfalls auf Lebensmittel husten oder niesen
  • Eventuelle Wunden sofort und immer wasserdicht abdecken

Sofortiges „Absolutes Arbeitsverbot“ erfolgt, falls bei einer Person plötzlich nachstehende Symptome auftreten sollten:

  • Durchfall und Erbrechen
  • Hautausschlag
  • Eiternde Hautwunden
  • Anhaltender Husten oder Niesen
  • Fieber
  • Gelbfärbung der Haut und der Augäpfel

Um eventuelle Regressansprüche zu vermeiden sollten die Verantwortlichen eines Vereinsfestes täglich mehrfach Speiseproben entnehmen und mit Tag/Uhrzeit kennzeichnen. Mit anschließender sofortiger und mehrtägiger tiefgekühlter Lagerung kann ein Unbedenklichkeitsnachweis der angebotenen Lebensmittel auch noch mehrere Tage nach einem Vereinsfest sicher erbracht werden.

**********************************************

Die aufwändige Vorbereitung des Hygienekurses und die umfangreiche präzise administrative Verwaltung der Unterlagen vor Ort (Führung der Einschreibelisten / Verteilung von Belehrungsmerkblättern / Vergabe der Teilnahmebestätigungen, etc.) erfolgte durch Bettina Brösamle.

Die Vorstände der jeweiligen Vereine oder deren Vertreter erhielten am Ende der Veranstaltung für die angemeldeten und anwesenden Mitglieder ein Informationsblatt als Nachschlagewerk (=Orientierungshilfe, damit bei Vereinsfesten gemeinschaftliches Essen und Trinken ungetrübt genossen werden kann) sowie entsprechende Teilnahmezertifikate.

Diese Zertifikate sollten bei den kommenden Festen immer in greifbarer Nähe sein, um sie im Bedarfsfall Prüfern des Gesundheitsamtes oder anderer Behörden ggf. direkt vorlegen zu können.

Text: D. R.


Bericht von der Jahreshauptversammlung 2016 am 11.03.2016

Wegen Überschneidung von zeitgleich stattfindenden Großveranstaltungen anderer örtlicher Vereine wurde die Jahreshauptversammlung des OGV Höfingen kurzfristig in das Kurfissgebäude verlegt.

Willy Brösamle (1.Vorsitzender) eröffnete die Versammlung gegen 19.10 Uhr. Bis dahin hatten alle Mitglieder den neuen Versammlungsort erreicht.

Er stellte fest, dass die Einladungen zur Jahreshauptversammlung frist- und formgerecht an alle Mitglieder verschickt worden waren. Anträge waren keine eingegangen.

Zunächst erfolgte das Gedenken an die im vergangenen Jahr verstorbenen Mitglieder.

Anschließend berichtete er umfassend über die Vereinsaktivitäten im vergangenen Jahr.

Danach folgte der Bericht unserer Schriftführerin Bettina Brösamle. Sie erläuterte ausführlich über alle Aktionen (Ausschusssitzungen, Berichte in Tageszeitungen, andere Aktivitäten), die der OGV Höfingen in 2015 durchgeführt hat.

Anschließend berichtete unser Kassier Klaus Kies. Er präsentierte den Kassenbericht wie immer per „Beamer“ (deutsch: Projektor, der Bilder vom PC oder Laptop an die Leinwand projiziert), damit die anwesenden Mitglieder sein ausführliches und sehr gut aufgebautes Zahlenwerk auch mit den Augen nachvollziehen konnten:

Die Einnahmen des OGV entstanden hauptsächlich aus Mitgliedsbeiträgen, Geldspenden, Sachspenden, Einnahmen beim Sommerfest.

Ausgaben sind angefallen für Organisation Sommerfest, Betriebsmittel aller Art (Papier, Druckerpatronen, etc.), Zeitschriften, Versicherungsbeiträge, Steuerzahlungen, Reparaturen von Vereinseigentum, etc.

Die Kassenprüfer Thomas Hübner und Rainer Maoro berichteten von der durchgeführten Kassenprüfung. Es wurden keine Fehler von ihnen festgestellt.

Adolf Jeutter beantragte anschließend die Entlastung des Gesamtvorstandes, des Kassierers und der Kassenprüfer.

Die Entlastung durch die Mitglieder erfolgte einstimmig!

Von Adolf Jeutter wurden auch die anschließenden Wahlen geleitet. Von den Mitgliedern einstimmig gewählt wurden:

  • stellvertretender Vorsitzender: Martin Rudorfer
  • Schriftführerin: Bettina Brösamle
  • Kassenprüfer: Thomas Hübner und Rainer Maoro
  • Beisitzer: Horst Kull, Hannes Auzinger, Heinrich Brückmann, Rosi Breimaier, Fritz Grillparzer
Alle Gewählten nahmen die Wahl an.


Die anschließenden Ehrungen für langjährige Mitgliedschaft wurden von Hartmut Lonzer (2.Vorsitzender Kreisverband Böblingen der Obst- und Gartenbauvereine e.V.) durchgeführt.

Geehrt für 25 Jahre Mitgliedschaft wurden:
Gisela Blaschko und Klaus Stammel.
Die Präsente wurden von Willy Brösamle überreicht.

Im Anschluss an die Ehrungen erfolgte durch Klaus Kies eine ausführliche Rückschau in Bildern auf die Aktivitäten des Jahres 2015.

Auf die kommenden Ereignisse 2016 und die bereits festgelegten Termine wurde von Willy Brösamle hingewiesen. Die nächsten Termine sind:

15.04.2016: Hygienelehrgang (Auffrischungskurs) im Foyer der Strohgäuhalle

24.04.2016: Jahresausflug nach Rheinhessen (Nibelungenstadt Worms am Rhein, Hohlwegwanderung auf dem Rheinterrassenweg mit regionaler Weinprobe und Ortsführung durch die Weinbaugemeinde Alsheim).

Details bezüglich Kosten und Anmeldung sind dem Vorbericht im Infoblättle zu entnehmen.

In seinem Schlusswort lud unser Vorsitzender Willy Brösamle alle Anwesenden dazu ein, an den geplanten Veranstaltungen in 2016 zahlreich teilzunehmen. Außerdem bedankte er sich bei allen Mitgliedern, Freunden und Gönnern des Vereins für deren bisherige hervorragende Unterstützung auf die er auch in 2016 hofft.

Um 20.50 Uhr wurde die Versammlung beendet.

D.R.


16.01.2015: Winterschnittkurs auf der Obstbaumwiese „Im Pfad“

Am 16.01.2016 führte der OGV Höfingen seinen diesjährigen Winterschnittkurs auf der Obstbaumwiese „Im Pfad“ durch.
Obwohl es an diesem Tag ziemlich kalt war und einige Zentimeter Schnee lagen hatten sich zu diesem Schnittkurs ca. 25 Mitglieder und andere Interessierte versammelt, um zu erfahren wie ein „richtiger Winterschnitt“ zu machen ist.

Das Schwierigste für die Anwesenden ist, sich den Baum nach dem Schnitt vorzustellen – und zwar bevor man das momentan noch „verwachsene Objekt“ begutachtet und dann mit Schere und Säge bearbeitet hat.

Unser Fachwart Hannes erläuterte zunächst theoretisch den richtigen Winterschnitt (trotz fachmännischem Vokabular für alle sehr gut verständlich und einprägsam). Er wies ausdrücklich auf entsprechende Fachliteratur hin, die kurz und verständlich als Nachschlagewerk genutzt werden kann. Einziges Klettergerüst, das er einsetzte, war eine Holzleiter.Vorteil gegenüber einer Aluminiumleiter: Eine Holzleiter entzieht dem Menschen nicht so schnell die Körperwärme.

Anschließend demonstrierte er an mehreren Bäumen die zuvor theoretisch erläuterten verschiedenen Schnittmaßnahmen. Für dauerhaft hohen Ertrag braucht ein Obstbaum in seiner Krone Licht und Luft. Hannes zeigte, dass die sogenannten Wasserschosse durchaus auch herausgerissen werden können (wenn die persönliche Muskelkraft ausreicht), um sie dauerhaft zu vernichten. Ansonsten sind für einen ordentlichen Winterschnitt Baumsäge und Schere ausreichend, um folgende Äste zu schneiden:

  • Abgestorbene, gebrochene, sich überkreuzende Äste
  • nach innen wachsende Äste
  • dichtes Astgewirr im Kronenbereich
  • weit ausladende dickere Äste
  • Konkurrenztriebe zu sogenannten Mittel-Ästen und Leit-Ästen

Endlich war es dann soweit und die Anwesenden gingen selbst mit Werkzeug „ran an die Bäume“ und übten das von Hannes theoretisch vermittelte Wissen ausdauernd.

Natürlich bestand der lehrreiche Vormittag nicht nur aus trockener Theorie und harter körperlicher Arbeit. Dies zeigte sich insbesondere am Ende des Vormittages.

Unser 1.Vorsitzender Willy bedankte sich bei unserem Baumfachwart für die lehrreiche und interessante Kursgestaltung und bei den Anwesenden für das Interesse am Winterschnittkurs des OGV Höfingen. Er hoffe, dass trotz Kälte und Schnee viele neue Tipps und Kniffe mit nach Hause genommen werden konnten. Der richtige Schnitt ist entscheidend für einen lange lebenden Obstbaum mit jährlich hohem Ertrag. Damit auf dem Heimweg niemand in Kälte, Schnee und Eis verhungern oder verdursten könne, lud er alle Anwesenden abschließend noch zu einem kleinen Imbiss ein – bestehend aus: Glühmost (zubereitet von Horst), Laugenbrezel und Seelenwärmer (laut Etikett mit 42% Apfel :-)